Galgenhügel Schönenberg-Kübelberg

Ritter-Gerin-Weg
Der 27 km lange Ritter-Gerin-Weg im Bereich der Gemeinden Schönenberg-Kübelberg und Gries ist nach einem Kübelberger Rittergeschlecht benannt. Schon in frühmittelalterlicher Zeit stand in Kübelberg eine Turmhügelburg, die 1297 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Ausgehend von dieser Burg entwickelte sich der Marktflecken Kübelberg zum Gerichtsort der 12 Dörfer umfasste. Zeugen des Gerichtswesens sind der Nachbau eines mittelalterlichen Galgens nahe des Sander Galgenhügels, der Blutrichtstätte Rabentisch auf einem 15 m hohen Hügel bei Schönenberg und dem Pranger in Kübelberg. Desweiteren führt der Weg zum Ohmbachsee, mit 15 ha die größte Wasserfläche in der Westpfalz. Das Seeumland ist als herrliche Parklandschaft gestaltet. Neben einem Campingpark mit Restaurant und Hotel gibt es drei weitere Seekiosks.  Die Kinder können sich auf dem Wasserspielplatz austoben. Am 3. Wochenende im Juli findet das "Romantische Seefest" statt das tausende von Besuchern anlockt. Erinnert wird im Verlauf des Ritter-Gerin-Weges auch an die frühere Glantalbahn auf der heute ein Teil des Glan-Blies-Radweges verläuft. In Gries führt der Weg vorbei an der weitläufigen Glanschleife zum Kühnerbachtal, wo sich ein kleiner Bestand an Orchideen gehalten hat. An einigen Stellen des Wanderweges bietet sich der Blick zur katholischen Pfarrkirche St. Valentin in Kübelberg. Der Bau des Turmes geht auf das 12. Jahrhundert zurück. Das alte Kirchenschiff entstand im 18. Jahrhundert.