Die "Miss Earth Austria" ist gekürt

Siegerin Nadine Pfaffeneder: "Ich möchte mich für die Wiederverwertung und Verminderung von Müll einsetzen."

Wir haben eine neue "Miss Earth Austria": Nadine Pfaffeneder konnte sich vor den strengen Augen der Jury – bestehend aus Kathi Steininger, Mike Lehner und "Miss Serbia" Irina Jovanka – bei der Wahl gegen die Konkurrenz durchsetzen. Über die Bühne ging die "Miss Earth Austria 2020"-Wahl, die erstmals von der ehemaligen "Miss Earth Austria" Melanie Gassner veranstaltet wurde, im "Le Pic" in Wien. Pfaffeneder konnte es am Ende kaum glauben. "Ich hab mich so sehr zusammenreißen müssen, nicht zu plärren", zeigte sie sich vom Sieg überwältigt.

Streit mit "Miss Austria"-Boss

Vor der Wahl hatte es für Gassner übrigens Stress mit "Miss Austria"-Boss Jörg Rigger gegeben. Wie die Krone berichtet, wirft Rigger der 23-Jährigen vor die Marke "Miss Earth Austria" unrechtmäßig zu benutzen. "Die Lizenzrechte auch auf diesen Titel haben wir seinerzeit mit dem Erwerb der Marke 'Miss Austria' dazubekommen", zitiert die Tageszeitung den "Miss Austria"-Macher.

Den Anwesenden war dieses ganze Hickhack jedoch egal: Sie wollten die Kandidatinnen im Einsatz sehen. Denn es ging nicht nur um gutes Aussehen, sondern auch darum Einsatz für die Umwelt zu zeigen und ein entsprechendes Projekt zu präsentierten. Die 19-Jährige gab an, sich für die "Wiederverwertung und Verminderung von Müll" einzusetzen.

"Earthshiphäuser" und Plastikpfand

Pfaffeneder: "Dieses Vorhaben könnte man zum Beispiel mit der Errichtung von Häusern, aus den ohnehin in Übermaßen vorhandenen Abfällen umsetzen. Im nächsten Schritt kann das Projekt auf sogenannte autonome 'Earthshiphäuser' ausgeweitet werden. Diese Häuser glänzen neben ihrer ressourcensparenden und nachhaltigen Bauweise auch noch mit ihren geschlossenen Energie- und Versorgungskreisläufen. Ein weiterer Lösungsvorschlag für den sie sich einsetzt, ist die Einführung eines flächendeckenden und verpflichtenden Pfandsystems für sämtliche Plastik- und Aluminiumgetränkeverpackungen. "Es ist noch nicht zu spät um eine Veränderung zu bewirken, denn jeder noch so kleine Beitrag zur Verbesserung der Umweltsituation zählt", so die Miss. (red)

Impressionen finden Sie hier und hier.

www.missearthaustria.com

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