„You’re a big woman“

Briten lästern nach TV-Auftritt über Katarina Witt
Dienstag, 17.09.2013 | 21:17
Katarina Witt - Abschied in Hannover
dpa Obwohl sie mehrere Jahre in den USA lebte, hat Kati Witt offenbar leichte Übersetzungsschwierigkeiten

Kati Witt zieht Spott und Häme der Briten auf sich. Als Jurorin in der britischen Show „Dancing On Ice“ hatte sich die deutsche Eislauflegende einen Übersetzungsfehler geleistet – und aus einer „großen“ eine „dicke“ Frau gemacht.

Nachdem Katarina Witt schon in der deutschen Staffel von „Dancing on Ice“ moderiert hatte, wagte der deutsche Eiskunstlauf-Star den Sprung nach Großbritannien. Dort ist die Eis-Show nach demselben Prinzip aufgebaut wie in Deutschland. C- und D-Prominente kämpfen an der Seite von professionellen Eiskunstläufern um die perfekte Kür auf Kufen. Bewertet wird diese dann unter anderem von der Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Kati Witt.

Obwohl ihre Expertise, was den Eiskunstlauf angeht, wohl unbestritten ist, finden die Briten jetzt doch einen Grund, die deutsche Jurorin in die Pfanne zu hauen. Der Grund ist eher kleinlich: Ein Übersetzungsfehler in einer Bewertung in der Show am Sonntagabend. Als die 29-jährige Kandidatin Chemmy Alcottals mit ihrem Tanzpartner Sean Rice eine Hebefigur versuchte, sorgte sich Witt anschließend in der Bewertung: „Ich flehe dich an, mach bitte keine Hebefiguren mehr, ich möchte dich da oben nicht sehen.“ Dann bezeichnete Witt Alcottals als „big girl“. Zwar meinte die deutsche Jurorin wohl nur, dass Alcottals recht groß sei, vielleicht zu groß für eine Hebefigur. Nur leider bedeutet „big woman“ im Englischen eben nicht „große“, sondern „dicke“ Frau.

Zuschauer beschimpften Witt


Die Reaktion folgte prompt. Zuschauer beschimpften sie und nahmen ihr den Ausrutscher übel: „Ich kann einfach nicht glauben, was sie zu ihr gesagt hat! Das arme Mädchen“, schrieb eine Zuschauerin im Forum der Show. Andere Fans kritisierten Witt als „respektlos“.

Auch Alcottals nahm sich die Kritik offensichtlich zu Herzen. Sie soll nach der Aufführung in der Kabine sogar geweint haben, berichtet das britische Boulevard-Blatt „Sun“. Da half es auch erst mal nichts, dass sich Witt sofort entschuldigte: „Das war ein Sprachen-Ding. Mir tut das total leid! Sorry, sorry Großbritannien.“
cp
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